Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar mischt in seinem neuen Film Autobiografisches und Fiktion. Salvador Mallo (Antonio Banderas) ist ein berühmter Regisseur – aber er hat seit Jahren keinen Film mehr gedreht. Der Tod der Mutter (Penélope Cruz) hat ihm zugesetzt, und er leidet unter einer Reihe körperlicher Beschwerden. Im Zustand depressiven Dämmers erinnert er sich an seine Kindheit in den 1960er Jahren in Valencia. Im Verlauf des Films wird deutlich, dass Salvadors Hunger aufs Leben und seine Leidenschaft für das Kino nie ganz erloschen waren.
Die Meisterschaft von Almodóvars Inszenierung zeigt sich in der rauschhaften Überblendung der beiden Sphären. Leben wird Kunst – und die Kunst wirkt tröstend, mildernd ins Leben zurück.
Der Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit ist die einzige durch eine Jury vergebene Auszeichnung für einen aktuellen Kinofilm. Die Arbeit der Jury wird vom Filmkulturellen Zentrum im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) betreut.
Zeit: 25. Juli 2019 um 19:30 - 22:00
Ort: Mal Seh’n Kino, 60318 Frankfurt/M.
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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