Armut bedeutet nicht nur finanziellen Mangel, sondern auch einen Mangel an Teilhabe und Selbstverwirklichung. Betroffene haben häufig eine weniger chancenreiche Erwerbsbeteiligung, leiden statistisch gesehen unter schlechterer Gesundheit und leben in ungünstigeren Wohnverhältnissen. Kinder erfahren zudem Benachteiligungen im Bildungsverlauf, sodass Armut sogar in die nächste Generation vererbt wird. Die Haushaltsform, die am häufigsten von Einkommensarmut betroffen ist, sind Alleinerziehende. In einer gemeinsamen Online-Veranstaltungsreihe der Akademie, der Diakonie Hessen und weiterer kirchlicher Partner sollen all diese Lebenslagen von Januar bis Juni näher betrachtet werden. Geplant ist ein digitales Gespräch pro Monat, jeweils zur Mittagszeit, zu dem eine Expertin oder ein Experte eingeladen ist. Die Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf und können auch einzeln online besucht werden. Zusammengenommen ergeben sie ein umfassendes Bild dessen, was es heißt, in Hessen ein Leben unter der sogenannten «Armutsgrenze» zu bestreiten.
Zeit: 28. Februar 2023 um 12:15 - 13:00
Ort: Online
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie