VERSCHOBEN auf 2023
Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen eine neue Agenda für globale Entwicklung verabschiedet. 17 globale Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sollen bis zum Jahr 2030 dazu beitragen, Armut und Hunger weltweit zu beenden, Ungleichheiten international und innergesellschaftlich abzubauen sowie Menschenrechte zu schützen, würdige Arbeitsbedingungen und Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu schaffen. Außerdem sollen die SDGs Geschlechtergleichheit und -gerechtigkeit fördern, die natürlichen Grundlagen der Erde schützen und eine neue globale Zusammenarbeit auf den Weg bringen.
Zeitgleich zur Verabschiedung der SDGs und ihrer Umsetzung nehmen in Lateinamerika Armut, Ungleichheiten und Hunger, die Abholzungsraten und der Verlust der biologischen Vielfalt zu. Mit der Corona-Pandemie haben sich diese Entwicklungen verstärkt. Dieser Widerspruch zwischen internationalen Zielvorgaben und regionaler Wirklichkeit soll am Beispiel Lateinamerikas exemplarisch ausgeleuchtet werden. Die Tagung widmet sich einer kritischen Überprüfung der Umsetzung verschiedener SDGs in der Region und fragt nach den Herausforderungen und möglichen Antworten für eine globale sozial-ökologische Wende in einer post-pandemischen Welt.
Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der Hygieneregeln in diesem Jahr eine Teilnehmer*innenbegrenzung haben. Im Falle weiterer Einschränkungen planen wir die Tagung als Hybridveranstaltung anzubieten.
Zeit: 21. Januar 2022 um 18:00 - 23. Januar 2022 um 13:30
Ort: Ev. Tagungsstätte Hofgeismar, Gesundbrunnen 8, 34369 Hofgeismar
Veranstalter: Evangelische Akademie Hofgeismar, claudia.bochum@ekkw.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie