«Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.» Auf diesem Grundsatz basiert die weltweit verbreitete Idee der Genossenschaften. Der 200. Geburtstag des Gründervaters des Genossenschaftswesens, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, ist ein Anlass, diese Idee vorzustellen, mit anderen Handlungsfeldern zu verknüpfen und vor dem Hintergrund Tansanias zu diskutieren.
Ein Anknüpfungspunkt ist die Entwicklungszusammenarbeit: Vielfach ist diese eine Kooperation ungleicher Partner – auf der einen Seite die Geber –- auf der anderen die Empfänger. Genossenschaften machen hier leider häufig auch keine Ausnahme. Dabei bieten gerade sie die Chance auf eine echte Partnerschaft von Menschen, die unterschiedlicher kultureller oder religiöser Herkunft sind.
Wie können diese Partnerschaften gelingen, und was braucht es, um sich mit gegenseitigem Respekt zu begegnen? Ein Beispiel für die Umsetzung der Genossenschaftsidee sind Mikrokredite. Sie werden kontrovers diskutiert und gelten zum einen als erfolgsversprechendes entwicklungspolitisches Instrument, zum anderen als finanzielles Risiko für Einzelpersonen. Was sind die Chancen und Herausforderungen von Mikrokrediten? Wie können die Partner in Tansania von diesem Modell profitieren? Diese Fragen werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion beantwortet.
Zeit: 16. Februar 2018 um 18:00 - 17. Februar 2018 um 14:30
Ort: Vereinte Ev. Mission, Auf dem heiligen Berg, Missionsstraße 9, 42285 Wuppertal
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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