Die Kirchenordnung des Reformators Johannes Bugenhagen sei von Rat und Bürgerschaft der Stadt Braunschweig «einmütig» angenommen worden. Bis in das 20. Jahrhundert hinein hat die regionale Kirchengeschichtsschreibung den Eindruck erweckt, als sei die Reformation in Braunschweig «hundertprozentig» gelungen. Die verbliebenen Minderheiten wurden ausgeblendet. Sie hatten keinen «Gewissensschutz» bekommen und sind in den Jahren nach 1528 aus Braunschweig verschwunden. Was war mit den sogenannten «Altgläubigen» (Katholiken), den Anhängern der Täuferbewegung bzw. der Schweizer Reformatoren? Der Referent versucht, ihr Schicksal in der ersten Zeit nach der Reformation aufzuzeigen. Dieter Rammler
Zeit: 26. April 2017 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig, 0531/120 54-0, sekretariat.thz@lk-bs.de
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