Klimatheologie, Öko-Islam, Umwelt-Jihad. Was steckt hinter diesen Schlagworten? Wie bringen sich christliche und muslimische Stimmen in die aktuelle Debatte um Klimawandel und Klimagerechtigkeit ein? Welche theologischen Fragen wirft die Klimakrise auf? Wie kann die Bewahrung der Schöpfung gerecht und sozialverträglich gestaltet werden? Welche Rolle spielen dabei die kolonialen Verflechtungen der Kirche?
Gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft und politischer Bildung bringen wir theologische und postkoloniale Perspektiven auf Klimagerechtigkeit zusammen. Wir diskutieren, welche theologische, soziale und politische Verantwortung Religionsgemeinschaften zukommt. Dabei beleuchten wir, welche Bedeutung die Anerkennung der kolonialen Verstrickungen der Kirche für ihre Bemühungen um Klimagerechtigkeit hat und loten aus, wie theologische und postkoloniale Ansätze produktiv zusammengedacht werden können.
Wir diskutieren mit
Dr. Asmaa El Maaroufi, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Islamische Theologie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Caroline Bader, evangelische Religionspädagogin, Projektkoordinatorin von GreenFaith und Direktorin von Living the Change
Joshua Kwesi Aikins, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Entwicklungspolitik und postkoloniale Studien, Universität Kassel, und Menschenrechtsaktivist
Moderation: Dr. Sarah Albrecht, Evangelische Akademie zu Berlin
Diese Veranstaltung wird organisiert vom interreligiösen Netzwerk Grenzgänge, dem die Alhambra Gesellschaft, die Apostel-Paulus-Gemeinde, das Berliner Missionswerk, die Evangelische Akademie zu Berlin und der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg angehören.