Die Begrenzung der klimaschädlichen Emissionen von Treibhausgasen erfordert ein gesellschaftliches Umdenken – gerade dort, wo viele Entscheidungsträger mitwirken müssen. Das Verhalten der vielen Konsumenten und die Entscheidungen der vielen landwirtschaftlichen Betriebsleiter werden dabei von großer Bedeutung sein. Das Beziehungsgeflecht von Pflanzenproduktion, Tierproduktion, menschlicher und tierischer Ernährung sowie Umweltbelastungen ist komplex. An der Milch- und Schweinefleisch-Produktion soll beispielhaft deutlich werden, wie unsere Landwirtschaft «funktioniert». Was kann sich da überhaupt ändern? Wer muss mitspielen, wenn wir eine Aufgabe wie das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels meistern wollen? Eins wissen wir sicher: Wenn wir so weiter machen wie bisher, werden wir wohl scheitern.