Interdisziplinäre Veranstaltungsreihe
Bislang stand die deutsche Revolution 1918/1919 weitgehend im Schatten des kollektiven Geschichtsbewusstseins. Hundert Jahre nach den revolutionären Umbrüchen, aus denen heraus die Demokratie in Deutschland entstand, werfen wir den Blick zurück auf die historischen Ereignisse. Wir reflektieren, welchen Zerreißproben die Weimarer Demokratie ausgesetzt war, welche politischen und gesellschaftlichen Errungenschaften, die uns heute selbstverständlich erscheinen, sich dem revolutionären Aufbruch von 1918/1919 verdanken. Neben der historischen Bestandsaufnahme stellen wir den Kinofilm sowie eine aktuelle Inszenierung des Revolutionsstücks «Hoppla, wir leben» von Ernst Toller ins Zentrum der Betrachtung. Wir thematisieren aktuelle Zugänge zum historischen Ereignis und die Spuren der Revolution 1918/1919 im kulturellen Gedächtnis.
Referenten:
Thomas Krupa, Theaterregisseur, Berlin
Wolfgang Niess, Historiker und leitender Redakteur, SWR
Philipp Stiasny, Filmhistoriker, Filmuniversität Babelsberg
Moderation:
Margrit Frölich
Förderer:
Bundeszentrale für politische Bildung (beantragt)
Zeit: 19. Juni 2018 um 18:30 - 21:30
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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