Tiefkühlung wie im Kühlschrank ist für Lebendsammlungen oft nicht kalt genug. Dann ist die Lagerung bei ultratiefen Temperaturen angeraten bzw. die Kryokonservierung. Diese Technik beflügelt viele utopische Fantasien, von einer ‚Auferstehung‘ nach dem Tod bis hin zum ewigen Leben auf Eis. Realiter wird sie in vielen Biobanken gerade des nichtmenschlichen Bereichs zur Erhaltung genetischer Ressourcen angewandt. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Geschichte und Methoden der Kryokonservierung von Nutzpflanzen, etwa von Banane und Kartoffel. Zum Beispiel an der DSMZ in Braunschweig lagern viele Muster von pflanzlichem Gewebe in den typischen Tanks mit Flüssigstickstoff. Welche Vor- und Nachteile diese Methode der Langzeiterhaltung bietet, und warum sie für viele Pflanzen die Methode der Wahl ist, wird von einem führenden Experten erläutert.
Zeit: 13. November 2018 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig, 0531/120 54-0, sekretariat.thz@lk-bs.de
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