Samen sammeln ist eine alte Kulturtechnik, die unter dem Siegel «Biodiversitätsschutz» neu verhandelt wird. Auch wenn dabei biblische Formen der Lebendsammlung wie der Paradiesgarten oder die Arche Noah noch aufscheinen, sind doch die Objekte des Sammelns neu: z. B. Gene und kryo(kälte)konservierte Gewebe. Wie lange und für welche Zwecke werden Lebewesen und ihre Teile gesammelt? Sind sie «Untote»? Was darf man sammeln und was nicht? Welche Ideen von Welt und Natur liegen zugrunde? Die Veranstaltungsreihe thematisiert diese Fragen v. a. mit Blick auf Züchtung, Naturschutz und Biodiversität.
Zeit: 23. Oktober 2018 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig, 0531/120 54-0, sekretariat.thz@lk-bs.de
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