Fast sein gesamtes Leben verbrachte der belgische Maler, Grafiker und Schriftsteller James Ensor in seiner Geburtsstadt Ostende, wo seine Mutter einen Laden für Kuriositäten, Muscheln, Masken und Karnevalskostüme hatte. Masken finden sich neben Gerippen in vielen seiner Bilder, von denen manche dämonischen Traumvisionen gleichen. Daneben malte er Landschaften, Stillleben und Selbstbildnisse. Ensors Kunst wurde zunächst von der Öffentlichkeit schroff abgelehnt, erfuhr aber später höchste Anerkennung. Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Schaffensphasen dieses überaus vielseitigen Künstlers, der vor allem stark die Expressionisten und Surrealisten beeinflusste.
Zeit: 17. April um 19:00 - 20:30
Ort: Ev. Akademie Sachsen-Anhalt, Schlossplatz 1d, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt
Zur Veranstaltung bei der Akademie