Wie verlief die Reformation in der so genannten gälischen Welt, in Irland und Schottland? Was passierte und was nicht? Welche Rolle spielten Universitäten und Bibliotheken, Bücher und Hymnen? Der Erfahrungsbericht von Reverent Henley geht den irischen, keltischen und protestantischen Traditionen nach, die sich bewusst von den römisch-katholischen Bräuchen absetzten. In der katholischen Gegenreformation wurden dann Strömungen maßgeblich, die vom Mutterland England aus ihren Weg nach Irland nahmen und Einfluss ausübten. Für die Kirche in Irland ging es um die Frage, wer zu ihr gehörte und die wahre irische Kirche bildete. Die Reformation in Irland bedeutet heutzutage letztlich ein Bewusstsein für ein vielschichtiges Christentum, das mit einem vielstimmigen Chor Gott lobt und preist. Im Bewusstsein der Christen heute kommt es weniger auf systematisch-theologische Details an, sondern auf die tiefe Überzeugung, mit Christus verbunden zu sein. Der Erfahrungsbericht wird in Englisch mit deutschen Zusammenfassungen gehalten.
Zeit: 28. August 2017 um 19:30 - 21:30
Veranstalter: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig, 0531/120 54-0, sekretariat.thz@lk-bs.de
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