In diesem bundesweit einmaligen Projekt werden jüdische und christliche Vertonungen eines ausgewählten Psalms (hebräisch: tehilla) einstudiert und aufgeführt. Diesmal steht der 46. Psalm im Fokus. Es geht in ihm um den Schutz Gottes in großer Not. Martin Luther schrieb in Anlehnung an diesen Psalm sein wohl bekanntestes Lied: «Ein feste Burg». Die Einbeziehung des Islams erfolgt durch eine trialogische Collage. Ein Gesprächsabend mit Reflexionen aus den drei abrahamitischen Weltreligionen ergänzt das Konzert.
Probenbeginn: Mi, 16.8., 19:30 – 22:00, Gemeindehaus der St. Katharinenkirche, Leerbachstr. 18.
Eingeladen sind Sängerinnen und Sänger aller Religionen. Chorerfahrungen, Notenkenntnisse und regelmäßige Teilnahme werden vorausgesetzt.
Grußwort:
Die Evangelische Akademie Frankfurt freut sich, dass der Interreligiöse Chor Frankfurt sich in diesem Jahr mit seinem Konzert am 21. November dem Psalm 46 widmet. Dieser Psalm bildete bekanntlich die Vorlage für Martin Luthers berühmtestes Lied «Ein feste Burg», die «Marseillaise der Reformation» (Heinrich Heine). Doch originär handelt es sich dabei um ein jüdisches Gebet, das den Betenden Gottes Schutz und Hilfe verspricht und das die in Gott begründete Hoffnung auf ein Ende aller Kriege in Aussicht stellt («… der den Kriegen ein Ende macht in aller Welt»). Gern lädt die Akademie zu einem anschließenden Reflexionsgespräch am 22. November, 19.30 Uhr, in ihre Räume am Römerberg ein und hofft darauf, auch weiterhin mit Ihrem innovativen Projekt verbunden zu bleiben. Auch in diesem Halbjahr unterstützt der Förderverein der Evangelischen Akademie wieder Konzert und Nachgespräch mit einem Festbeitrag. Herzliche Grüße, Dr. Eberhard Pausch (Pfarrer und Studienleiter)
Zeit: 21. November 2017 um 19:30 - 22:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie