In den vergangenen Monaten hat die gesamte Gesellschaft mit der Corona-Krise eine disruptive Erfahrung gemacht. Wieviel Innovationen daraus erwachsen und ob diese einige der Ver- und Zerstörungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Art heilen oder kompensieren können, wird zu beobachten sein.
Innovativ sein, gilt gemeinhin als etwas rundum Positives. Wer würde zugeben, dass er lieber am «Altbewährten» festhält und Neuerungen skeptisch gegenübersteht? Dennoch ist offensichtlich, dass Innovationen, die eigene Ziele, Bestandsinteressen und wesentliche persönliche oder organisationsbezogene Werte bedrohen, von niemandem herbeigesehnt werden. Resilienz ist gefragt: Bestehen im und trotz des Wandels.
Rückt man von der zeitlichen Perspektive ab, dem Nacheinander von Alt und Neu, kommen andere Fragen in den Blick. Was soll eigentlich durch den Wandel hindurch bewahrt werden, und wie können kreative von leerlaufenden Innovationen unterschieden werden? Wie können Unternehmen und Organisationen ihre Offenheit für Innovationen selbst fördern? Welche Instrumente stehen für den produktiven Umgang mit dem Ungewissen zur Verfügung und wie lässt sich Resilienz fördern?
Wir laden Sie herzlich ein, über diese Fragen zu diskutieren.
Dr. Michael Hartmann, Evangelische Akademie zu Berlin
Prof. Dr. Ludger Heidbrink, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Dr. Maria-Luise Schneider, Katholische Akademie in Berlin e. V.
Zeit: 20. Januar 2022 um 10:30 - 21. Januar 2022 um 12:30
Ort: Kath. Akademie in Berlin, 10115 Berlin
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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