Erinnerung an die NS-«Euthanasie»-Verbrechen wurde maßgeblich von Menschen ohne Behinderungen geprägt, geschrieben und tradiert. Mittlerweile rückten Menschen mit Lernschwierigkeiten aber vermehrt als Akteure/-innen in den Fokus. Auch in der Erinnerungsarbeit. Die drei Vortragenden referieren über Ansätze und Zugänge zur Erinnerungsarbeit mit Menschen mit Lernschwierigkeiten. Welche Perspektiven haben sie auf die Verbrechen und das Gedenken? Und wie sieht ein inklusives kulturelles Gedächtnis der NS-«Euthanasie»-Verbrechen aus?
Die Vortragsveranstaltung ist Teil des Projekts «Graue Busse», das seit 19.08.2017 zum Gedenken an die Opfer der «Euthanasie»-Verbrechen im Nationalsozialismus in Frankfurt am Main durchgeführt wird.
Zeit: 13. März 2018 um 19:00 - 21:30
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie