Nach der Rückeroberung Afghanistans durch die Taliban und den dramatischen Ereignissen um die Evakuierung von Flüchtigen auf dem Flughafen in Kabul, dauert die Not für die einheimische Bevölkerung im Lande an. Hunderttausende Menschen befinden sich weiterhin auf der Flucht, zahlreiche Menschen, insbesondere Frauen und Kinder haben unter der ohnehin schon immer schwierigen Versorgungslage zu leiden. Seit dem Einmarsch der Taliban hat sich die Lage nur noch weiter verschlechtert, denn viele Güter, insbesondere Medizin und medizinisches Gerät gelangen so gut wie nicht mehr in das krisengeschüttelte Land. Hinzu kommt, dass vieles gut ausgebildete Personal das Land am Hindukusch entweder verlassen hat oder demnächst verlassen wird. Afghanistans Kindern drohen eine Hungersnot oder zumindest Mangelernährung, hinzu kommen die Ausgrenzungen von Frauen und Andersdenkenden, von denen viele keine Zukunft im Lande mehr sehen. Wie gehen die Taliban mit all dem um und wie die internationale Gemeinschaft mit den Taliban? Afghanistan braucht dringend eine Bewertung der humanitären Lage und noch dringender Hilfe. Mit der Tagung wollen wir auf die Situation im Lande aufmerksam machen und um Hilfe für die Menschen werben.
Referenten:
Jörgen Klußmann, Evangelische Akademie im Rheinland
Dr. Yahya Wardak, Afghanic e. V.
Zeit: 22. Oktober 2021 um 10:00 - 23. Oktober 2021 um 16:00
Ort: Gustav-Stresemann-Institut e. V., Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn – Eine Online-Teilnahme der Videokonferenz ist per Zoom möglich. Wir nutzen die Zoom-Software, die Übertragung findet über ein deutsches Data-Center statt.
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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