[caption id="attachment_30433" align="aligncenter" width="300"] Foto: Rafael Heygster 2017[/caption]
Debatten um Geschlechterrollen und -identitäten kommen in vielen Seminaren von «Empowered by Democracy» eine große Bedeutung zu. Junge Teilnehmende mit Fluchthintergrund führen die Auseinandersetzung mit dem eigenen und anderen Geschlecht(ern) und den damit verbundenen gesellschaftlichen, kulturellen und zum Teil religiösen Normen und Erwartungen häufig in zwei unterschiedlichen Kontexten: in ihrem Herkunftskontext und in dem ihrer neuen Heimat. Dies zeigt sich implizit oder auch ganz ausdrücklich in Seminarsituationen und stellt sowohl Teilnehmende als auch pädagogische Leitungen vor Herausforderungen. In dieser Fortbildung werden Grundlagen geschlechtersensibler Pädagogik und didaktisch-methodische Praxishilfen vermittelt. Geschlechtersensibilität und die intersektionale Perspektive bilden die Einstiegsthemen. Danach wird es um geschlechtersensible Umgangsweisen in kulturell diversen Gruppensettings gehen. Auch Handlungsperspektiven für die pädagogische Arbeit mit geflüchteten LSBTI-Jugendlichen werden thematisiert.
Für die inhaltliche Gestaltung dieser Fortbildung konnten wir Dr. Ines Pohlkamp (Bildungsstätte Bredbeck, Genderinstitut Bremen), Dr. Michael Tunç (Hochschule Darmstadt), Patrick Dörr (LSVD – Queer Refugees Deutschland) sowie Maria Wigbers (ARBEIT UND LEBEN NRW) gewinnen.
Herzlich eingeladen sind alle Fachkräfte der politischen Jugendbildung.
Hier finden Sie das Programm.
Zeit: 12. November 2018 um 11:00 - 13. November 2018 um 15:30
Ort: Deutsche Sporthochschule Köln (dshs), Köln, Nordrhein-Westfalen, 50933
Veranstalter: Gesamtkoordination «Empowered by Democracy»
Zur Veranstaltung bei der Akademie