Haltung und Handlungsstrategien für die Jugendbildungsarbeit entwickeln
Das Projekt «Empowered by Democracy» lädt junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen ein, sich in Seminaren und Workshops mit Fragen des Zusammenlebens in der Demokratie auseinanderzusetzen. In diesen oftmals von hoher Diversität geprägten Lernräumen sind politische Bildner*innen zum Teil mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, mit diskriminierenden Äußerungen oder Handlungen konfrontiert. Der Umgang damit stellt hohe Anforderungen an sie, besonders wenn Diskriminierende selbst von Diskriminierung betroffen sind. Der intersektionale Ansatz kann helfen, Situationen in ihrer Komplexität besser zu verstehen und Bildungsprozesse wertschätzend, aber mit einer klaren Haltung in Bezug auf Abwertungs- und Ausgrenzungsprozesse zu gestalten.
Die Fortbildung stellt auf praxisorientierte Weise die Ansätze der Intersektionalität, der Diskriminierungskritik und der Subjektorientierung vor. Anschließend werden in vertiefender Kleingruppenarbeit die häufig als besonders herausfordernd benannten Ungleichheitsideologien Antisemitismus, Rassismus und Sexismus beispielhaft behandelt. Beim abschließenden Ausblick sollen Schlussfolgerungen für die Bildungspraxis zusammengeführt werden.
Herzlich eingeladen sind alle Fachkräfte der politischen Jugendbildung.
Zum Programm und zur Anmeldung.
Zeit: 4. Dezember 2018 - 5. Dezember 2018
Veranstalter: Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung, 030/28 39 54 43, office@politische-jugendbildung-et.de