Von Anfang an kennen die evangelischen Kirchen Europas zwei Grunderfahrungen: die der Heimat, des geschützten und begrenzten Raums des eigenen Landes, der eigenen Sprache, des eigenen Volkes einerseits und die der Vertreibung, Flucht und Migration. Beides sind europäische und zugleich religiöse Erfahrungen. Gerade der europäische Protestantismus lebt von beiden und kann sie nutzen für ein Europa, das Fremden zur neuen Heimat wird. In der lettischen Hauptstadt wollen wir uns mit unseren Erfahrungen von Fremdsein, Integration und bleibender Distanz auseinandersetzen, Geschichten von Flucht und Heimat hören und vom biblischen Zeugnis her beleuchten.
Zeit: 28. Juni 2017 - 1. Juli 2017
Ort: Konsistorium der Ev. Luth. Kirche in Riga, Lettland, Rīga, LV-1050
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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