Die Bundesrepublik Deutschland pflegte über Jahrzehnte eine enge Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten, die konstituierend für das westdeutsche Selbstverständnis war. Diese Partnerschaft wird heute pragmatischer in Form von Interessensgleichheiten gewertet. Auch die als Akteur in der Handels- und Außenpolitik auftretende EU hat ein unklar definiertes Verhältnis zu den USA. Die USA wiederum scheinen das Interesse an Europa verloren zu haben und sich stärker auf Asien zu konzentrieren. Ein möglicher Bereich der Zusammenarbeit wäre die Durchsetzung von Freihandel, gerade gegenüber China. Doch halten die USA noch am Prinzip des Freihandels fest? Wäre eine solche Allianz im Interesse der EU-Mitgliedsstaaten? Und ist die EU in ihrer momentanen Situation überhaupt in der Lage, als Verhandlungspartner gegenüber China aufzutreten?
Wir laden Sie herzlich ein, mit den Referenten über das neue Verhältnis der alten Welt zu den USA und China zu diskutieren!
Impulse und Diskussion:
Dr. Derek Scissors,
American Enterprise Institute, Washington, z. Zt. Hertie School of Governance, Berlin;
Prof. Dr. Thomas Jäger,
Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik, Universität zu Köln.
Moderation:
Andreas Horchler,
hr iNFO Politikredaktion.
Zeit: 30. November 2017 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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