Erich Fromm (1900–1980) war von Beruf Psychoanalytiker und gehörte in den 1930er-Jahren zur ersten Generation der «Frankfurter Schule» und des Instituts für Sozialforschung. Wie andere Mitarbeitende des Instituts war er jüdischer Herkunft und ging daher bereits früh ins Exil in die USA. Publizistisch verbuchte er dort, aber später auch in Europa mit Büchern wie «Die Furcht vor der Freiheit», «Die Kunst des Liebens» und «Haben oder Sein» große Erfolge. Besonders interessierte ihn der Zusammenhang von Psychoanalyse, Philosophie und Gesellschaftstheorie. Phänomene wie Rassismus, Alltagsrassismus und Antisemitismus bedürfen erst recht in der Gegenwart einer interdisziplinären und multiperspektivischen Untersuchung. Dazu können die Forschungen und Impulse von Erich Fromm auch heute noch bedeutsam sein.
Zeit: 30. September 2023 um 10:00 - 18:00
Ort: Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt/M.
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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