Auch wenn die klimapolitischen Maßnahmen für manche wirken, wie plötzlich vom Himmel gefallen: Die Debatten um den Klimawandel, seine Ursachen und Folgen und die hieraus zu ziehenden politischen Schlussfolgerungen gibt es seit Jahrzehnten. Was zeigt der Blick zurück mit Blick auf die Diskussionen der Gegenwart, nicht zuletzt die Auseinandersetzungen über den „richtigen“ Umgang mit den klimapolitischen Herausforderungen?
Referentin: Prof. Dr. Elke Seefried, Lehrstuhl Geschichte der Neuzeit mit ihren Wissens- und Technikkulturen, RWTH Aachen
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: Aufbrüche und Hindernisse – Auf dem steinigen Weg eines umfassenden sozial-ökologischen Wandels
Die Folgen klimatischer Veränderungen sind mittlerweile allgegenwärtig, die prognostizierten Entwicklungen sind bedrückend. Spät, aber nun mit Nachdruck richtet sich die Politik auf die Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation aus. Es gibt dabei viel Hoffnung auf neue Aufbrüche, auf tiefgreifende Veränderungen. Die Wucht und der Zeitdruck der Veränderungen – vor allem auch mit Blick auf die hierfür notwendigen Ressourcen – führen bei nicht wenigen aber angesichts der konkreten Maßnahmen zu Überforderungsgefühlen. Der sozial-ökologische Wandel trifft nicht alle gleich – und eine Einbeziehung der ökologischen Kosten wird viele Konsumgüter weiter verteuern.
Zugleich gibt es ein verbreitetes Bedürfnis, dass das Alltagsleben in den gewohnten Bahnen weitergeht. Lebensgewohnheiten erweisen sich als sehr langlebig, niemand möchte sie gerne verlassen. All dies zeigt die großen Herausforderungen für das Gelingen der ökologischen Wende. Diese Wende ist notwendigerweise auch eine tiefgreifende kulturelle Transformation, die die ganze Gesellschaft herausfordert. Die zentrale Frage lautet: Wie kann eine schnelle und ambitionierte Umsteuerung hin auf Klimaneutralität in einer Demokratie, in einem Rechtsstaat, in einer Gesellschaft gelingen, die gewohnt ist, in langen Aushandlungsprozessen und noch längeren Umsetzungsschritten zu denken und zu handeln?
Kooperationspartner:innen : Evangelische Akademie Villigst e.V.
Anmeldung und praktische Hinweise: Anmeldung bei der Evangelische Akademie Villigst e.V. unter folgendem Link: http://eair.info/jz
ANSPRECHPERSON:
Sarah Wittfeld
sarah.wittfeld@kircheundgesellschaft.de, 02304-755-346
Wir nutzen die Videokonferenz-Software Zoom. Nach der Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten.
Weitere Veranstaltungen der Reihe:
18. Oktober 2023
(Un)gleichheiten in der sozialökologischen Transformation, Prof. Dr. Klaus Dörre, Universität Jena
15. November 2023
Gesellschaft unter Transformationsdruck. Soziologische Perspektiven auf die sozial-ökologische Transformation, Prof. Dr. Maria Backhouse, Universität Augsburg
31. Januar 2024
Eine langandauernde Transformation: Zur Geschichte der Nachhaltigkeit, Prof. Dr. Elke Seefried, RWTH Aachen
22. Februar 2024:
Transformation – ein langwährender Kampf, Monika Griefahn, Mitgründerin von Greenpeace Deutschland
12. März 2024
Eine Sprache der Zuversicht? Ulrich Grober, Publizist
Kosten: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Ansprechpartner:in: Akademiedirektor Dr. Frank Vogelsang
Leiter Stabsstelle „Gesellschaftliche Verantwortung“
im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland
Studienleiter Themenbereich: Wissenschaftliche Moderne
https://www.mensch-welt-gott.de/
Tel.: 0228 479898-50
Veranstaltungsort: Online
00000 Internet
Internetadresse: https://ev-akademie-rheinland.ekir.de
E-Mail: info@akademie.ekir.de
Zielgruppe: Es sind alle eingeladen, die sich für das Themenfeld interessieren.
Veranstalterin: Eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Akademie im Rheinland.
Themenbereich : Wissenschaft
Reihe: Aufbrüche und Hindernisse – Auf dem steinigen Weg eines umfassenden sozial-ökologischen Wandels
Zeit: 31. Januar 2024 um 19:00 - 21:15
Ort: Internet: Online
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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