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Menschen in psychischen Ausnahmesituationen - sei es durch eine Erkrankung, Rauschmittel oder situative Umstände bedingt - können eine Gefahr für sich selbst und andere darstellen. In solchen Situationen wird in der Regel vom Umfeld des Betroffenen oder den sich bedroht fühlenden Beteiligten die Polizei verständigt. Oft werden diese Situationen so gelöst, dass die Öffentlichkeit hiervon wenig mitbekommt. Gelingt dies nicht - allein in diesem Jahr kam es zu mehreren Polizeieinsätzen, bei denen die als Gefährder wahrgenommene Person getötet wurde - kommt es zu einer gewissen medialen Aufmerksamkeit.Aber auch jenseits eskalierender Situationen stellt sich die Frage, ob Polizei- und Sicherheitskräfte, aber auch VertreterInnen anderer Berufsgruppen, die mit solchen Situationen konfrontiert sind, entsprechend vorbereitet sind, ob es aus Sicht aller Beteiligten bessere Lösungsansätze gäbe und mit welchen Konzepten schon erfolgreich gearbeitet wird.Auf dieser Tagung werden die Herausforderungen insbesondere für polizeiliche, aber auch pflegerische oder sozialarbeiterische Einsätze, die psychiatrischen Krankheitsbilder sowie neue Konzepte zur Bewältigung vorgestellt und miteinander diskutiert. Kriminologische, psychiatrische, auf Einsatzlehre bezogene und weitere Vorträge dienen der theoretischen Erschließung dieses Problemfeldes. Vorstellungen von deeskalierenden Strategien, best-practise-Beispiele und Gesprächstechniken werden in weiteren Einheiten vorgestellt und in Workshops kritisch reflektiert und interaktiv erprobt.Die Tagungsgebühr beträgt insgesamt 145 €. Davon entfallen 105 € auf Unterkunft und Verpflegung, die Bildungsleistung beträgt 40 €. Eine Teilnahme ohne Übernachtung und Frühstück kostet 85 €.
Zeit: 4. Juni um 10:00 - 5. Juni um 17:00
Ort: DRK – Tagungshotel Dunant Münster gGmbH
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst, info@kircheundgesellschaft.de
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