Der wohl bedeutendste bildende Künstler der englischen Romantik, William Turner (1775–1851), malte vor allem Landschaften und Seestücke, während Menschen und Tiere bei ihm fast nur als Staffage vorkommen. Auf Reisen, zunächst in England und später auf dem Kontinent, hielt er seine Eindrücke in zahllosen Zeichnungen und Aquarellen fest. Sein Hauptinteresse galt dabei dem Wechselspiel von Licht und Farbe bei atmosphärischen Phänomenen, dramatischen Wetterstimmungen und Bränden. Zunehmend löste er sich vom Gegenstand und wurde in der souveränen Gestaltung seiner immer leuchtender werdenden Gemälde zu einem Vorläufer der Impressionisten.
Zeit: 21. Mai um 19:00 - 20:30
Ort: Ev. Akademie Sachsen-Anhalt, Schlossplatz 1d, 06886 Lutherstadt Wittenberg
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt
Zur Veranstaltung bei der Akademie