Dorothee Elmiger folgt den Spuren des Geldes und des Verlangens durch die Jahrhunderte und die Weltgegenden. Sie entwirft Biografien von Mystikerinnen, Unersättlichen, Spielern, Orgiastinnen und Kolonialisten, protokolliert Träume und Fälle von Ekstase und Wahnsinn. «Aus der Zuckerfabrik» ist die Geschichte einer Recherche, ein Journal voller Beobachtungen, Befragungen und Ermittlungen. Ein Text, der den Blick öffnet für die Komplexität dieser Welt. «Dorothee Elmiger gelingt es, die brennenden Zeitfragen in eine poetische Prosa umzusetzen, die einen in der literarischen Welt neuen, unerhörten Klang anschlägt.» Mit diesen Worten begründete der Autor und Juror Reto Hänny, warum seine Wahl für den Erich-Fried-Preis 2015 auf Dorothee Elmiger fiel. Tatsächlich hat diese Autorin mit ihren bislang drei Büchern einen unverwechselbar eigenen Ton in die deutschsprachige Gegenwartsliteratur gebracht.
Die Lesung wird gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
Team:
Axel Helbig, Literarische Arena e. V.
Richard Stratenschulte, Städtische Museen Dresden
Dr. Kerstin Schimmel, Ev. Akademie Sachsen
Zeit: 12. Mai 2021 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
Zur Veranstaltung bei der Akademie