Der Gott Israels ist ein Nomade. Lange war sein Haus ein Zelt, sein Heiligtum die tragbare Bundeslade. Erst unter Salomo baute Israel seinem Gott einen Tempel in Jerusalem. Die beiden Tempelzerstörungen bilden tiefe Einschnitte für den Glauben Israels: Waren sie ein Gericht Gottes? An der zweiten Tempelzerstörung im Jahr 70 n. Chr. arbeitete sich auch das entstehende Christentum ab. Die biblischen Bezugnahmen auf den Tempel und ihre Wirkungen in Theologie, Kunstgeschichte und Literatur werden nachgezeichnet und auf heutige Fragestellungen bezogen.
Leitung: PD Dr. Eva Harasta mit Dr. Gerhard Begrich und Walter Martin Rehahn
Zeit: 20. November 2019 um 10:00 - 17:00
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