Klappentext
ES BRAUCHT EINE KRITISCHE AUSEINANDERSETZUNG MIT DEM GEBRAUCH VON MACHT IN DER KIRCHE. NUR SO KANN MAN WECHSELSEITIGE KONTROLLE UND VERANTWORTETE MACHTAUSÜBUNG EINÜBEN.
Christian Kopp, Landesbischof der ELKB
Sexualisierte Gewalt ist – auch in der Kirche – immer mit dem Missbrauch von Macht verbunden. Macht wird in der Evangelischen Kirche allerdings oftmals unterschätzt oder verharmlost. Schon seit der Reformation wird Macht theologisch vielfach negiert. Auch heute versteht sich die Evangelische Kirche als hierarchiearm und partizipativ.
Mit betroffenen Personen und Vertreter:innen aus Kirche, Wissenschaft und Politik rücken wir das Thema Macht in den Fokus der Debatte. Auf der Tagung soll erarbeitet werden, wie Macht in der Kirche transparent und verantwortungsvoll gestaltet werden kann:
Wie sind Machtmissbrauch und geistlicher Missbrauch aufzuarbeiten?
Wie werden institutionelle Risikofaktoren und Machtstrukturen sichtbar? Und welche kirchlichen Reformen sind notwendig, um diese zu verändern?
Wie können Betroffene bestmöglich unterstützt werden?
Welche weiteren Handlungsbedarfe bestehen ein Jahr nach der ForuM-Studie?
Wir laden Sie herzlich dazu ein, gemeinsam diese Fragen zu diskutieren und Perspektiven für eine glaubwürdige und machtsensible Kirche zu entwickeln!
Dr. Nadja Bürgle, Studienleitung, Evangelische Akademie Tutzing
Martina Frohmader, Leitung der Fachstelle für den Umgang mit sexualisierter Gewalt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Pfr. Dr. Lukas Meyer, theologischer Referent im Büro des Landesbischofs
Zeit: 27. Januar 2025 um 11:00 - 28. Januar 2025 um 13:00
Ort: Evangelische Akademie Tutzing, 82327, Tutzing
Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing, Info@ev-akademie-tutzing.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie