Zweiter Teil: Hitlers Dank und die Modernisierung des Braunschweiger Landes 1933-1940
Hitler hat sich bedankt für die Tilgung des tiefsitzenden Makels, ein staatenloser «Führer» zu sein. Etliche seiner Braunschweiger Steigbügelhalter hat er geschützt oder Kompensationen verschafft, wenn sie politisch unter Druck geraten sind. Er hat sich auch dem Land gegenüber erkenntlich gezeigt, indem er dessen Aufgehen in einer Provinz Niedersachsen verhindert hat. Der außerordentliche Modernisierungsschub, den die Region von Wolfsburg bis Salzgitter in den Jahren 1933-1940 in den Bereichen Infrastruktur, Industrie (Reichswerke, Volkswagen u. a.), Städtebau und Forschung erfahren hat, geht in vielen Fällen auf die Standortentscheidungen Hitlers und Görings gegen die Konkurrenz anderer Vorschläge zurück.
Referent: Prof. Dr. Ulrich Menzel, TU Braunschweig
Zeit: 25. April 2018 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig, 0531/120 54-0, sekretariat.thz@lk-bs.de
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