Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Der Referent Igal Avidan im Gespräch mit dem Oldenburger Theologen und Israelkenner Roland Neidhardt
Sie galten als pedantisch, überkorrekt und wurden belächelt: die sogenannten «Jeckes» – rund 60.000 jüdische Deutsche, die vor allem in der Zeit des Nationalsozialismus in das damalige Palästina auswanderten. Jahrelang waren sie im heutigen Israel Spott und Häme ausgesetzt.
Inzwischen sind viele Israelis, allen voran die Kinder und Enkelkinder dieser «Jeckes», stolz auf die Leistung der damals Zugewanderten. Trotz ihres schwierigen Startes konnten viele von ihnen wichtige Positionen in der Gesellschaft einnehmen und gestalteten aktiv die Kultur und Politik Israels.
Ihre abwechslungsreiche Geschichte erzählt seit 50 Jahren das «Jeckes-Museum» in Israel, das in diesen Tagen zum dritten Mal seinen Standort wechselt. «Jecke» zu sein ist inzwischen in Israel eine Art Tugend.
Igal Avidan ist Buchautor, «Israel: Ein Staat sucht sich selbst», «Mod Helmy – wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete», und Referent zu Themen der israelischen Politik und israelisch-palästinensischer Beziehungen.
Referenten:
Igal Avidan, Journalist, Politikwissenschaftler, Autor, Berlin
Quelle Werkstattfilm – Farschid Ali Zahedi
Roland Neidhardt, Theologe, Oldenburg
Kosten: 10,-
Kooperation: Forum St. Peter, Oldenburg
Zeit: 18. Oktober 2021 um 19:00
Ort: Forum St. Peter, Peterstraße 22-26, Oldenburg
Veranstalter: Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, 0441/770 14 31, akademie@kirche-oldenburg.de
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