Doppelpunkt, Gendersternchen oder Gender_gap-Unterstrich? Wenn es für eine Personengruppe keinen neutralen Begriff gibt, wird mit einem dieser Zeichen eine Benennung geschlechterumfassend gemacht. So werden bei «Bäcker:in», «Bauer*in» oder «Direktor_innen» nicht nur männliche und weibliche Berufsausübende gemeint, sondern auch Personen, deren geschlechtliche Identität jenseits von männlich und weiblich liegt.
Doch welches dieser Genderzeichen soll man nun verwenden? Diese Frage stellen sich gerade viele – Privatpersonen wie Institutionen, Medienkonzerne sowie Kirchen und Kommunen. Noch lassen die amtlichen Regeln nur Doppelnennung oder die Kurzform «Mitarbeiter/-in» zu. Aber sogar der Duden gibt zu, dass diese Form keine dritte Option enthält, wie es aber seit 2018 für das Geburtenregister vorgesehen ist.
Welches Zeichen wird sich durchsetzen? Müssen wir uns überhaupt auf eines einigen? Mit welchen Vor- oder Nachteilen gehen die verschiedene Schreibweisen einher und wessen Perspektiven müssten berücksichtigt werden?
Zeit: 2. Juli 2021 um 19:00 - 21:00
Ort: Online
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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