1945 lag Deutschland in Trümmern. Auf der Potsdamer Konferenz rangen die Alliierten damit, wie mit diesem besiegten Land umzugehen sei, dessen Angriffskrieg nie dagewesene Opfer auf allen Seiten gefordert hatte und das den Genozid an den europäischen Jüdinnen und Juden zu verantworten hatte. Demokratisierung, Demilitarisierung und Denazifizierung – das waren die dringlichsten politischen Ziele. Wie aber sahen Filmemacher aus dem Ausland, von denen viele selbst Opfer des NS-Regimes gewesen waren, dieses Land? Waren die Deutschen ein Volk von Tätern, Mitläufern, gar Opfern des eigenen Regimes? Die Filmreihe beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven auf Deutschland im Kino der Nachkriegsjahre.
Zeit: 5. Mai 2020 um 18:00 - 22:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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