Albrecht Dürer (1471-1528) repräsentiert und überragt so sehr seine Zeit, dass man sie nach ihm benannt hat: «Dürerzeit» steht für die deutsche Renaissance, die etwa um 1500 beginnt. Walter Martin Rehahn präsentiert in Bildern einen Künstler, der mit größter Präzision erfasste, was ihn umgab: ein Rasenstück, einen jungen Feldhasen, eine Mühle an der Pegnitz oder die Stadt Trient. Genauso akribisch studierte Dürer den Menschen, gab ihn bis ins kleinste Detail wieder und versuchte zugleich, ein Idealbild von ihm zu erschaffen. Martin Luther gehörten Dürers Sympathien, auch wenn er nie für ihn arbeitete. Hat die Reformation dennoch Spuren in seinen Bildern hinterlassen?
Zeit: 4. Mai 2017 um 19:00
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