Die Euphorie, mit der der Erste Weltkrieg gerade auch von den Intellektuellen Deutschlands begrüßt wurde, wich rascher Ernüchterung, ja zum Teil Erschütterung, als sich die Schrecken der Schlachten in das Realitätsbewusstsein drängten. Während die einen den Helden beschworen, der in Krieg und «Stahlgewittern» seinen Charakter forme – und mit ihm die Nation –, beschrieben andere schonungslos die Abgründe einer «Urkatastrophe». Am Beispiel besonders wortmächtiger Zeitgenossen und Interpreten des Krieges werden diese Phänomene ergründet und gedeutet.
Zeit: 16. November 2018 - 18. November 2018
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