Für die Kriegspropaganda des NS-Regimes mussten jüdische Künstler, die In Theresienstadt interniert waren, geschönte Bilder des Lebens im Konzentrationslager malen. Doch unter Lebensgefahr hielten sie auch den unmenschlichen Lageralltag in Bildern fest. Einer dieser Maler war Bedřich Fritta, der gemeinsam mit seinem dreijährigen Sohn inhaftiert war. Wegen seiner unerlaubten Zeichnungen wurde Fritta ermordet; aber es gelang ihm noch, davor seine Bilder zu verstecken. Einige davon hängen heute im Jüdischen Museum in Berlin.
Zeit: 12. März um 15:00 - 16:30
Ort: Jüdisches Museum Berlin, Berlin
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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