Die Covid-19-Pandemie ist die größte globale Gesundheitskrise der Gegenwart. Sie stellt nach wie vor eine enorme Herausforderung für die Entwicklungszusammenarbeit dar. In vielen ärmeren Ländern fehlen Impfstoffe, medizinische Hilfsmittel sind kaum vorhanden, und die Infrastruktur der Gesundheitssysteme ist unzureichend. Über die faire globale Verteilung von Impfstoffen wird gerungen. Der Krieg in der Ukraine hat zudem eine globale Nahrungsmittelkrise historischen Ausmaßes ausgelöst, die die ärmsten Länder hart trifft. Die Preise für Nahrungsmittel steigen, es drohen Hungersnöte. Auch unter den Folgen der Klimakrise leiden die ärmsten Länder am stärksten. So ist Ostafrika derzeit von einer der schlimmsten Dürren seit 40 Jahren betroffen, die Millionen von Menschen ihre Lebensgrundlage raubt. Die Veranstaltung untersucht, wie sich die genannten Faktoren gegenseitig verschärfen. Es wird analysiert, welche tragfähigen Maßnahmen erforderlich sind, um die aus Pandemie, Krieg und Klimakrise resultierende globale humanitäre Katastrophe abzuwenden – und welche Strategien helfen, die ärmeren Länder widerstandsfähiger zu machen.
Zeit: 18. Oktober 2022 um 9:00 - 18:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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