In rechtspopulistischen Reden ist das «christliche Abendland» oft ein Kampfbegriff. Wo kommt dieser Begriff her? Ist er nur ein konservativer Mythos? Und wie könnte die christliche Kultur der Einigung und Weiterentwicklung Europas dienen, ohne damit Ressentiments gegenüber anderen Religionen, Kulturen und politischen Überzeugungen zu schüren? Wie denken, reden und predigen wir zu diesen Fragen? Darüber referieren und diskutieren Dr. Volker Weiß, Historiker und Autor des mit dem Leipziger Buchpreis ausgezeichneten Buches «Die autoritäre Revolte: Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes», sowie Prof. Dr. Regina Radlbeck-Ossmann, katholische Theologin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Zeit: 7. März 2018 um 10:00 - 15:00
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