Das Stadtbild von Burg ist noch heute durch die beiden großen romanischen Kirchen und die in Fachwerk errichteten Bürgerhäuser geprägt. Im 15. Jahrhundert war Burg nach Magdeburg und Halle die drittgrößte Stadt im Erzstift Magdeburg. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam die Stadt an Brandenburg, wuchs aber nur langsam. Bekannt wurde Burg eigentlich erst zu Anfang des 20. Jahrhundert durch Schuhfabriken und das Knäckebrot. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt kaum zerstört. Im Zeitraum 1990 bis 2015 ging die Einwohnerzahl um fast 20 Prozent zurück. Heute fallen in der Altstadt zwar schön sanierte Passagen, aber auch der Leerstand vieler Wohn- und Gewerbegebäude auf. Brachliegende Grundstücke weisen darauf hin, dass es der Stadtsanierung bisher nicht gelungen ist, die Bevölkerung in der Innenstadt zu konzentrieren und dadurch die historische Altstadt zu bewahren. Helfen soll die Landesgartenschau 2018. Unter dem Motto «Gartenschau ist Stadtschau» werden die Kernbereiche der Landesgartenschau im Zentrum der Stadt sein.
Zeit: 17. Juni 2017 um 7:00 - 19:00
Ort: Burg (bei Magdeburg)
Veranstalter: Evangelische Akademie zu Berlin, 030/203 55-0, eazb@eaberlin.de
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