Die Beziehungen zu Russland als sicherheitspolitischem Faktor für Europa sind seit Jahren angespannt. Dialog intensivieren oder mehr Härte zeigen – was ist der richtige Weg? Mit Expert*innen wird diskutiert, ob und wie bestehende Blockaden überwunden werden können und welche Perspektiven für einen neuen gesamteuropäischen Friedenskonsens bestehen.
Die geopolitischen Ambitionen der Putin-Regierung sind ungebrochen und bergen erhebliches Konfliktpotential. Gerade Deutschland kommt bei der Ausbildung einer gesamteuropäischen Haltung eine Schlüsselstellung zu: nicht nur wegen seiner Rolle als Wirtschaftsmotor Europas und vielfacher ökonomischer Verflechtungen (und Abhängigkeiten) im Verhältnis zu Russland, sondern auch wegen seiner historischen Verantwortung für den Frieden in Europa. Deutschland schuldet – 80 Jahre nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion, wie auch den mitteleuropäischen Opfern des Hitler-Stalin-Pakts – besondere Bemühungen um Verständigung und Versöhnung.
Eine Kooperation des Kirchlichen Entwicklungsdienstes/Berliner Missionswerk der EKBO, der Nagelkreuzgemeinde Garnisonkirche Potsdam und der Evangelischen Akademie zu Berlin