Geschlechtervielfalt in der Bibel? Aber ja! Anders als viele annehmen, herrschte eine bunte Vielfalt von Gottes- und Menschenbildern in der Antike und also auch in der Bibel. Die Einheitsübersetzung 2016 überträgt nah am Urtext: «Gott schuf den Menschen … männlich und weiblich» (Gen 1,27), anders als in vielen bisherigen Übersetzungen, in denen es heißt: «als Mann und Frau schuf er sie». Gott ist und kreiert nicht binär. Die im Frühjahr beginnende Ausstellung «G*tt w/m/d – Geschlechtervielfalt seit biblischen Zeiten» im Bibelhaus Erlebnismuseum schlägt den Bogen von der Archäologie der Göttinnenfiguren aus Israel-Palästina bis hin zum Selbstverständnis transidenter Menschen in den Kirchen: «Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich» (Gal 3,28). Die Diskussionsveranstaltung bildet den Auftakt zu einer Reihe von Vorträgen und Diskussionen, die die Ausstellung theologisch vertiefen sollen.
Diskussion mit Livestream
Zeit: 28. April 2021 um 18:00 - 20:00
Ort: Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, 60311 Frankfurt/M.
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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