Die Kommunikation im Netz verroht zunehmend, eine Trendwende ist nicht zu erkennen. Hassbotschaften, in denen verleumdet, beleidigt und bedroht wird, sind für viele Menschen zur alltäglichen Gefahr geworden. Die Verfasser*innen dieser Hassbotschaften vertreten rassistische, sexistische, antisemitische oder antimuslimische Positionen. Sie verspotten die Opfer rechter Gewalt oder drohen Frauen mit Vergewaltigung. Sie heißen Gewalt gut oder rufen dazu auf und organisieren sich, um einzelne Personen zu Zielscheiben zu machen. Das hat Folgen für die Betroffenen und für das gesellschaftliche Zusammenleben. Denn Hatespeech trifft insbesondere Menschen, die sich online für eine moderne und vielfältige Gesellschaft einsetzen, z. B. in Politik, Gesellschaft oder Kirche.
Sie möchten mehr erfahren über das Phänomen Hass im Netz? Sie finden auch, dass Fakten, Mut und Freundlichkeit stärker sind als Vorurteile, Hass und Hetze? Sie möchten Ihren Teil zu einer konstruktiven Diskussionskultur in den sozialen Medien beitragen? Dieser Abend bietet Gelegenheit dazu: Ideen und praktische Tipps gegen Hass im Netz gibt die Initiative #ichbinhier. Sie setzt sich gegen Hassrede im Netz und für eine bessere Netzkultur ein. #ichbinhier wurde u. a. mit dem Grimme Online Award und dem Deutschen Engagementspreis ausgezeichnet. Darüber hinaus ist Zeit für eigene Beobachtungen und Austausch.
Dozent*in: #ichbinhier
Zeit: 20. Mai 2021 um 19:00 - 21:00
Ort: Online oder vor Ort
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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