Um die Zukunft der Arbeit in einer sich rasch wandelnden Gesellschaft zu gestalten, brauchen wir mutige und kreative Ideen. Eine, die derzeit kontrovers diskutiert wird, betrifft das bedingungslose Grundeinkommen: Jeder Bürger und jede Bürgerin bekommt monatlich denselben Betrag vom Staat ausgezahlt, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Ist das gerecht? Ist das bedingungslose Grundeinkommen ein sinnvolles, vielleicht sogar notwendiges Element in einer womöglich bevorstehenden «PostwachstumsGesellschaft»? Zerstört es den Sinn von Arbeit oder definiert es ihn neu, etwa indem Pflege und Erziehungstätigkeiten dadurch angemessener gewürdigt und aufgewertet werden?