Aufgrund der nicht planbaren Konsequenzen aus den im Bahnverkehr stattfindenden bundesweiten Streiks sehen wir uns gezwungen, die Tagung als Online-Format durchzuführen.Beim ersten Termin am 21. und 22. März stehen die Zukunftsperspektiven Ziviler Konfliktbearbeitung im Ausland im Fokus.Ein zweiter Teil zur Konfliktbearbeitung im Inland und der Frage, wie sich Ansätze aus der In- und Auslandsarbeit jeweils mit Impulsen befruchten und stärken können, findet voraussichtlich am 23. und 24. Mai statt.Friedliches Zusammenleben und Sicherheit sind in einer Welt im Umbruch massiv unter Druck geraten. Polykrisen fordern Politik und Gesellschaften gleichermaßen heraus: Welchen Stellenwert haben dabei zivile Ansätze für Krisenprävention und Konfliktbearbeitung heute? Damit steigt auch die Bedeutung des Themas Konflikt für die sozialwissenschaftliche Forschung. Gleichzeitig sehen alle Organisationen, die sich mit ziviler Konfliktbearbeitung und Friedensförderung in anderen Ländern befassen und alle, die dazu forschen, ein ähnliches Problem: Konflikte eskalieren, Gewalt nimmt zu (bis hin zu Krieg und Bürgerkrieg), die Bereitschaft, Konflikte konstruktiv auszutragen, sinkt.Im Rahmen beider Tagungsteile werden Expert:innen, die sich mit der Analyse und Bearbeitung von Konflikten im Inland und im Ausland befassen, zu Wort kommen. Gemeinsam soll diskutiert werden, welche in den letzten Jahrzehnten etablierten Ansätze zu konstruktiver Konfliktbearbeitung weiterhin eingesetzt werden können und wo ein Umdenken und neue Ansätze nötig sind. Insbesondere soll auch reflektiert werden, ob und ggf. wie Ansätze aus der Inlandsarbeit neue Impulse für die Auslandsarbeit geben können und umgekehrt.
Zeit: 21. März um 16:15 - 22. März um 13:00
Ort: Online-Veranstaltung
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst, info@kircheundgesellschaft.de
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