Das Konzept kooperativer Sicherheit in Europa, das mit dem Abschluss des Kalten Kriegs in der Charta von Paris (November 1990) verabredet wurde, berücksichtigt Russland noch als Teil von Europa. Dieses Konzept fand dann aber (im Westen) keine weitere Berücksichtigung. Stattdessen wurde ein verteidigungspolitisches Konzept verfolgt. Die sich in Folge dessen entwickelnde heutige Spaltungs- und Verfeindungssituation zwischen Russland und dem Westen sagten führende Experten bereits in den frühen 1990er-Jahren vorher. Die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (https://vdw-ev.de/) stellt die Frage, ob das Konzept kooperativer Sicherheit damit endgültig ad acta zu legen ist oder ob ein Neuanlauf rund 30 Jahre später unter den heutigen, erheblich veränderten geopolitischen Randbedingungen Aussicht auf Erfolg haben könnte. Wie steht es um die gemeinsame Sicherheit in Europa?
Zeit: 5. Dezember 2018 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig, 0531/120 54-0, sekretariat.thz@lk-bs.de
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