«Wir erwarten die Auferstehung der Toten», lautet ein zentraler Artikel des Großen Glaubensbekenntnisses. Den meisten Menschen – auch Christen – fällt es schwer, sich das ernsthaft zu eigen zu machen.
Hintergrund dafür dürfte eine verbreitete naturalistische Weltwahrnehmung sein: Der Wunsch, die Hoffnung, dass mit dem eigenen Tod und dem Tod nahe stehender Menschen nicht alles zu Ende ist, besteht schon. Aber das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten, denen unser materieller Leib unterworfen ist, steht dem entgegen. Kann man als heutiger aufgeklärter Mensch – ohne seinen Verstand beiseite zu legen – noch begründet auf Auferstehung hoffen? Die Frage ist zentral, Paulus stellt unmissverständlich fest, dass ohne Auferstehung der christliche Glaube sinnlos sei.
Eine Vorstellung, was unter Auferstehung zu verstehen sein kann, setzt zunächst voraus, sich eingehender mit dem Tod zu beschäftigen. Was ist der Tod, wer sind die Toten? Wenn der Tod eine Schwelle ist, was liegt dahinter?
Zeit: 9. Oktober 2020
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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