Nie war Deutschland so reich wie heute. Zugleich wächst die Zahl derer, die mit einem erhöhten Armutsrisiko leben, überschuldet sind und sich an den Rand der Gesellschaft gedrängt fühlen. Alleinerziehende geben alles, um Job und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen, und kommen dennoch nicht mehr aus eigener Kraft über die Runden. Ältere Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet bzw. sich der Kindererziehung gewidmet haben, leiden unter Altersarmut, weil die Rente nicht reicht. Die Schere zwischen Arm und Reich spreizt sich weiter, von Globalisierungsverlierern“ ist die Rede. Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt wird in einem Impulsvortrag auf diese gesellschaftliche Entwicklung eingehen und aufzeigen, was sich ihres Erachtens in Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft ändern muss. Anschließend stellt sie sich zusammen mit Norbert Velten, Vorstand Diakonie-Stiftung im Braunschweiger Land, und Katrin Schünemann, Leitung Diakonietreff im Madamenhof in Braunschweig, der Diskussion. Dieter Rammler ()
Zeit: 28. März 2017 um 19:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig, 0531/120 54-0, sekretariat.thz@lk-bs.de
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