Veranstaltungsreihe «Alle für alle? – Solidarität und Corona»
Die ganze Gesellschaft übt sich in Solidarität, um insbesondere die gefährdeten Personengruppen vor Infektionen und schlimmen Krankheitsverläufen zu schützen. Das fällt nicht allen leicht, und je länger dieser Zustand andauert, desto schwieriger wird das mit der Solidarität. Schon ziemlich früh im Verlauf der Pandemie stellte sich heraus, dass insbesondere ältere Menschen besonders gefährdet sind, durch das Virus schwer zu erkranken. Ziemlich früh wurden auch insbesondere junge Menschen aus ihrem Alltag katapultiert: Kita zu, Schule zu, Spielplätze zu, viele Berufstätige im Homeoffice, in Kurzarbeit oder gar ganz ohne Job. Ein Akt der Solidarität – wenn auch nicht immer ganz freiwillig, wie dies ja eigentlich ein Charakter solidarischen Handelns ist – wurde folglich zu einer Generationenthematik. Die Jungen bleiben für die Alten daheim, könnte es verkürzt beschrieben werden.
Was bedeutet dies für die Zukunft der Generationenfrage (z. B. auch in anderen Kontexten wie Rente und Klima)? Und ist das, was wir gerade erleben tatsächlich Solidarität zwischen den Generationen? Immer lauter werden Stimmen, die diese Form problematisch finden. Wie sehen das Experten/innen und was können wir Positives aus dieser Erfahrung zwischen den Generationen mit in die Zukunft nehmen?
Diese Veranstaltung findet als Zoom-Konferenz statt. Die Zugangsdaten werden Ihnen kurz vor der Veranstaltung zugeschickt.
Zeit: 27. Mai 2020 um 18:00 - 19:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Frankfurt, office@evangelische-akademie.de
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