Brigitte Reimann war eine Autorin, die «an eine Große Sache glaubte und an einer Großen Sache zweifelte». Das Schreiben empfand sie als ein «zugleich egoistisches und altruistisches Vergnügen». Neben der Literatur interessierte sie sich vor allem für Architektur und eine Form angewandter Philosophie, die für das Leben von Nutzen sein könnte. Sie, die sich nach fremden Ländern sehnte und «nur die Nachbarschaft» sah, machte ihre unerschrockenen Lebensentwürfe zum literarischen Thema und reflektierte
ihre Zerrissenheit in Tagebüchern und Briefen.
Eine Tagung mit Professorin Kerstin Hensel, Professorin Dr. Carola Opitz-Wiemers, Sabine Peters u. a.
Zeit: 19. Mai 2017 um 18:00 - 21. Mai 2017 um 14:00
Veranstalter: Evangelische Akademie Sachsen, 0351/812 43 00
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