Weitreichende Maßnahmen sind erforderlich, um den fortschreiten Klimawandel einzudämmen. Eine der gegenwärtig diskutierten Maßnahmen zur Verringerung von Kohlendioxid-Emissionen ist die unterirdische Speicherung von CO2. Die als Carbon Capture and Storage (CCS) bekannte Technik beruht auf dem Abscheiden von Kohlendioxid bei der Verbrennung fossiler Energieträger und dessen anschließende dauerhafte Speicherung in unterirdischen Lagerstätten.
Wie funktioniert diese Technik? Und wie sicher und dauerhaft ist die unterirdische Speicherung tatsächlich? Gegen erste Modellversuche in Deutschland entbrannte heftiger Widerstand in der Zivilgesellschaft. Daraufhin verloren politische Entscheidungsträger vorübergehend das Interesse, doch im Rahmen der Re-evaluierung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes und der angelaufenen Ausarbeitung einer Carbon-Management-Strategie durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat auch das Interesse an CCS wieder zugenommen.
Expert*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft beleuchten die Potenziale und Risiken der unterirdischen CO2-Speicherung. Die Online-Veranstaltung bietet Vorträge aus verschiedenen Perspektiven. Sie haben die Gelegenheit, ihre Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.
Zeit: 19. Oktober um 16:00 - 18:00
Ort: Online
Veranstalter: Evangelische Akademie Hofgeismar, claudia.bochum@ekkw.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie