Kriege und Gewalt prägen uns mehr denn je – die Übernahme der Taliban in Afghanistan, der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der Angriff der Hamas auf Israel. Und überall ist unsere Aufmerksamkeit, unser Mitgefühl, unsere Solidarität zu Recht gefordert.
Am 07. Oktober 2023 hat der Nahostkonflikt einen neuen und traurigen Höhepunkt erreicht. Mit dem Massaker der Hamas auf jüdisches Leben begann ein Krieg, der bereits schon zu viele Opfer, sowohl in Israel als auch in Gaza gefordert hat. Der Konflikt und das Leid der Menschen vor Ort machen uns betroffen. Diese bedeutende und zutiefst schockierende Episode im langjährigen Nahostkonflikt hat nicht nur vor Ort, sondern weltweit Reaktionen hervorgerufen. Auch in Deutschland ist der Nahostkonflikt präsenter denn je. Juden und Jüdinnen sind gefährdet. Dies zeigt sich durch zunehmend tätliche Übergriffe, einen weit verbreiteten Alltags-Antisemitismus und vor dem Hintergrund des erstarkenden Rechtsrucks.
Nach zwei Veranstaltungen mit Pfarrer Joachim Lenz (evangelischer Propst von Jerusalem) und mit Dr. Ralf Melzer (Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung Israel) wollen wir an diesem Abend zu Stimmungen und Reaktionen in Deutschland mit Christoph Dinkelaker (Alsharq, Berlin) ins Gespräch kommen. Warum beschäftigen wir uns mit der Situation in Israel und Gaza? Was hat der Nahostkonflikt mit uns zu tun? Die Situation im Nahen Osten ist komplex und hoch politisch, dennoch wollen wir Raum für einen offenen Dialog schaffen.
Den Zugangscode erhalten Sie am Vormittag des Veranstaltungstages.
Tagungskosten
Die Online-Veranstaltung ist kostenfrei.
Zeit: 8. April 2024 um 19:00 - 21:00
Ort: ONLINE Tagung,
Veranstalter: Evangelische Akademie Hofgeismar, claudia.bochum@ekkw.de
Zur Veranstaltung bei der Akademie