Mit dem Jahr 1968 verbindet sich ein kultureller Wandel, der alle westlichen Industrieländer nach dem Zweiten Weltkrieg erfasst hat. Wer «68» sagt, löst Assoziationen aus von sozialen Bewegungen, Gleichberechtigung der Geschlechter, Jugendkultur, sexueller Befreiung, Studentenunruhen, neuen religiösen Strömungen, Politisierung auch des Alltagslebens und vieles mehr. 1968 war nicht nur der Aufbruch aus der Restauration nach dem Zweiten Weltkrieg, es war auch die Entwicklung einer Alternativkultur.
Dieser kulturell-epochale Wandel hat auch die Kirchen und die Frömmigkeit vieler ihrer Mitglieder verändert. Es entstanden neue Bilder von Gemeinde, Gottesdienstformen wandelten sich, theologische und ethische Grundsätze wurden zur Diskussion gestellt. In dieser Veranstaltungsreihe wollen wir einigen der wichtigsten Spuren nachgehen. Dabei soll es nicht beim Rückblick bleiben: Wie weit sind die damaligen Herausforderungen mit den heutigen vergleichbar? Wie geht die Entwicklung weiter? Was können wir von der Zukunft erwarten?
Zeit: 10. Juni 2018 um 18:00 - 21:00
Veranstalter: Evangelische Akademie im Rheinland, info@akademie.ekir.de
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